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Modetipps für das Vorstellungsgespräch

Wie Sie mit dem richtigen Outfit überzeugen.

Jede Branche hat ihre eigenen Regeln und diese sollten vor dem Bewerbungsgespräch bekannt sein. Daher ist es hilfreich, die typischen Modesünden zu kennen und den Blick für Details zu schärfen. Dass man sich auf eine Stelle als Empfangschef im Hotel nicht in Freizeitkleidung bewirbt, sollte klar sein. Aber auch der IT-Berater im Kundendienst sollte nicht unbedingt wie der sprichwörtliche Computer-Nerd beim Vorstellungsgespräch auftreten, sondern durch seine Kleidung vermitteln, dass er im Umgang mit zahlenden Kunden durchaus kompetent ist. Überall da, wo man in seiner künftigen Position mit Kunden in Kontakt kommt, ist die Kleidung besonders wichtig. Auf was Sie bei der Zusammenstellung Ihres Bewerbungsoutfits besonders achten sollten, verrät Ihnen untenstehend Frau Sandra Adam von Karriereservice.de.

Das ideale Outfit für den Herrn

  • Zum Anzug gehört ein helles Hemd. Mit einem weißen Oberhemd ist man immer auf der sicheren Seite. Entscheidet man sich für die farbliche Variante, sollte die Wahl auf dezente Farben fallen, die in jedem Fall zum restlichen Outfit passen. Laut Knigge schickt es sich nicht, unter dem Hemd ein Unterhemd oder T-Shirt zu tragen. Im Idealfall sollte sich daran gehalten werden. Beim Kragen ist ein Haifisch- oder Button-Down-Kragen eine gute Wahl.
  • Das Binden der Krawatte stellt viele Herren vor eine Herausforderung. Mithilfe von Internet-Tutorials ist ein stilvoller Krawattenknoten jedoch schnell gebunden. Zusätzlich ist die Länge des Schlips entscheidend: Das Schlipsende sollte weder unten aus dem Sakko herausschauen noch eine Handbreite über dem Gürtel enden. Mit dezenten Farben und ohne Musterung kann nichts schiefgehen.
  • Das Jackett bereitet kaum Probleme. Es muss sich lediglich an die Regel gehalten werden, den untersten Knopf niemals zu schließen und unauffällige Farbtöne zu wählen.
  • Schwarze Socken sind zu fast allem ideal. Dunkelgraue Socken gehen zu dunkelgrauen Anzügen und marinefarbene Socken zu dunkelblauen Anzügen. Von weißen Socken, bunten Strümpfen und Sportsocken sollte Abstand genommen werden.
  • Zum Anzug empfehlen sich frisch polierte, elegante Lederschnürschuhe. Die Farbe sollte auf jeden Fall immer zum gesamten Look passen.
  • Bei den Accessoires haben es Herren sehr einfach: Eine Uhr ist vollkommen ausreichend und auch eine schicke Businesstasche kommt gut an.
  • Ein dezentes Parfum mit einem frischen oder herben Duft kann gerne getragen werden, jedoch ist hier die Dosierung entscheidend.

Der passende Look für die Dame

  • Die Bluse muss unbedingt gut sitzen. Ist sie zu eng, sieht es zum einen nicht gut aus und zum anderen fühlt sich die Trägerin schnell unwohl und unsicher. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass sie blickdicht ist. Eine der größten Modesünden im Bewerbungsgespräch ist durchschimmernde Unterwäsche. Für die Damen, die sich nicht zu den Blusenträgerinnen zählen, gibt es eine gute Alternative. Eine schlichte Tunika ist ebenso elegant. Bei den Farben kann recht frei gewählt werden. In konservativen Unternehmen wie Banken sollten es eher neutrale Farbtöne wie Blau, Grau oder Beige sein. In moderneren Firmen, beispielweise bei einer Marketingagentur, kann auch schon mal mit Lila, Türkis oder Grün etwas Farbe hineingebracht werden.
  • Die Rocklänge ist ein heikles Thema. Doch wenn der Rock bis über das Knie reicht und keine Schlitze vorhanden sind, wurde alles richtig gemacht.
  • Die Strumpfhosen können an die Saison angepasst werden. Strumpfhosen unter 10 Den sind ideal für den Sommer, während im Winter bis zu 50 Den verwendbar sind.
  • Um den Look vollständig abzurunden können wenige, aber qualitativ hochwertige Accessoires und Schmuckstücke wie eine Uhr oder eine dezente Halskette getragen werden. Bei den Ohrringen eignen sich kleine Stecker eher als Hängeohrringe. Ein Parfum mit einem dezenten Duft ist von Vorteil, jedoch ist auch hier die Dosierung entscheidend.

Hochwertige Mode für wenig Geld

Grundsätzlich sollten sich Bewerber/-innen für das Gespräch beim künftigen Arbeitgeber so kleiden, dass sie ihre künftige Position repräsentieren. Das ist vor allem für Berufsanfänger/-innen, die frisch von der Hochschule kommen und noch keine formelle Kleidung besitzen, oft ein finanzielles Problem. Mit ein paar Tipps kann schnell Abhilfe geschaffen werden:

  • Auf Basics achten, die sich gut kombinieren lassen: So kann man sich ein geeignetes Outfit leicht selbst erstellen. Denn meist wirken die schlichten Sachen am edelsten und lassen sich sehr leicht zu einem harmonischen Gesamtlook zusammenstellen.
  • Auf Sonderangebote Acht geben: So dauert das Zusammenstellen des gesamten Outfits zwar länger, jedoch macht sich die Mühe bezahlt. Wer nach und nach das richtige Kleidungsstück zu einem reduzierten Preis kauft, der kann jede Menge Geld sparen.
  • Secondhand-Läden: Dort gibt es meist gute Qualität zu günstigen Preisen. Die meisten Läden haben hochwertige Stücke vorrätig, die in einem guten Zustand und zeitlos sind. Hohe Qualität bedeutet auch, dass die Kleidungsstücke lange getragen werden können.


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