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Dresscodes und Körpertypen:

Typengerechte Kleidung zum eigenen Vorteil genutzt.

Die Wahl des passenden Outfits, abgestimmt auf den eigenen Körpertyp, erscheint auf den ersten Blick vielleicht nicht als grundlegender Erfolgsparameter für den Ausgang eines Vorstellungsgesprächs. Kleidung, welche die eigene Körperform ideal unterstreicht und somit optisch das Beste aus jedem individuellen Typen herausholt, unterstützt Sie bei einem selbstsicheren Auftritt. Schließlich geht es in einem Vorstellungsgespräch genau darum: Seine eigene Person zu vermarkten und stets im besten Licht dazustehen – sei es im klassischen Business Look, im Business Casual oder ganz legere!

Eigene Körperform entlarven

Welchem Körpertyp man selber entspricht, ist nicht schwer herauszufinden. In der Unterscheidung der individuellen Körperformen werden Assoziationen von Formkonturen verschiedener Buchstaben genutzt, um den Körpertyp ganz einfach identifizieren zu können. Beispielsweise verfügt der A-Typ, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, über eher schmale Schultern im Vergleich zu etwas breiteren Hüften. Welcher Kleidungsstil welche Körperform ideal unterstreicht, somit für ein Vorstellungsgespräch die richtige Wahl ist und wie man diese Stylingvorgaben in unternehmensgerechte Dresscodes umsetzen kann, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Der A-Typ: Helle Oberteile wirken Ungleichgewicht entgegen

Wie bereits oben beschrieben, verfügt der A-Typ über vergleichsweise schmale Schultern bei einer etwas breiteren Hüftpartie. Frauen verfügen deutlich häufiger über diese Körperform. Allgemein gilt, dass hellere Töne und feine Musterungen den Oberkörper betonen. Unterteile hingegen sollten eher in dezenten, dunklen Farbtönen ausgewählt werden. Allzu weite Schnitte oder ausladende Designs bei Hosen und Röcken sollten Herren und Damen gleichermaßen vermeiden, denn so wird der Fokus auf die untere Körperhälfte gelenkt. Wird ein Auftritt im pikfeinen Business Look gewünscht, also ganz klassisch in Anzug und Kostüm, verfügt man nicht unbedingt über große Freiräume, was das Styling betrifft. Allerdings können A-förmige Herren hier durch dezent gemusterte Krawatten den Blick auf ihren Oberkörper lenken, wobei Damen die Möglichkeit haben, helle, samtig glänzende oder etwas weiter ausgeschnittene Blusen zu kombinieren. Smartere Dresscodes können hier hervorragend durch eine engere, dunkle Chinohose und auffälligere Blusen oder Hemden bedient werden. Allgemein gilt: Fokus auf den Oberkörper lenken!

Der H-Typ: Gerade Linien, simple Stylings

Ähnlich der Kontur des Buchstabens „H“, verfügt dieser Körpertyp über ein ausgewogenes Schulter-Hüft-Verhältnis und eine häufig etwas schmälere Taille. Diese Körperform lässt in Sachen Styling einige Freiheiten. Einfache, schnörkellose Schnitte mit leichter Körperbetonung eignen sich für diesen Körpertyp perfekt. Auch Kostüme oder Anzüge mit feinen Nadelstreifen können optimal eingesetzt werden, um die Körperform optisch zu strecken. Vor allem bei den Dresscodes Smart Casual oder Business Casual darf gerne auch zu dezenten Musterungen gegriffen werden, wie beispielsweise einem stilvollen Etuikleid oder einem Poloshirt mit Piqué-Verarbeitung. Da bei Herren vor allem eine breitere Schulter als gewünschte Körperform angesehen wird, sollte Man(n) beim feinen Kaschmirpullover auf Schulter schmälernde Schnitte, wie beispielsweise den diagonal angenähten Raglan-Ärmel, verzichten.

Breite Schultern, schmale Hüfte - vor allem bei Männern gewünscht

Bei dieser Körperform unterscheidet sich das Styling deutlich geschlechterabhängig. Bei Herren als Y-Form bezeichnet, gilt eine verhältnismäßig breite Schulter- und Rückenpartie allgemein als Idealbild, weshalb diese Körperform auch gern weiter unterstrichen wird, statt Ungleichgewichten durch Kleidung gezielt entgegenzuwirken. Dies geschieht beispielsweise durch enger anliegend geschnittene Hemden, Pullover oder auch feine Poloshirts. Wer möchte, darf bei der Hose auch zu helleren Farbtönen mit Bundfalten greifen. Wichtig ist nur, dass die Hose nicht allzu eng geschnitten ist. Aufgesetzte Hosentaschen können die Beine zudem betonen, allerdings werden sie nur wenigen geschäftlich angesehenen Dresscodes gerecht.

Bei Damen wird diese Körperform durch den Buchstaben „V“ umschrieben. Oberteile müssen hier aufgrund einer eher ausgeprägten Brust- und Schulterpartie häufig eine Nummer größer gekauft werden als Hosen und Röcke. Um die Hüft- und Beinpartie hervorzuheben, kann hier zu helleren, auffälligeren Hosen oder Röcken gegriffen werden. Vor allem zu Casual Dresscodes passen ausladende Röcke oder leicht gemusterte Hosen. Ein simpler V-Ausschnitt bei Tunika, Bluse und Co. betont leicht die Brustpartie, ohne die Schultern weiter hervorzuheben.

Bei Damen häufiger als bei Herren: Die ovale Körperform

Der O-Typ verfügt über einen eher rundlichen Körperbau mit größerer Oberweite und vergleichsweise schmalen Beinen. Bei vielen Frauen eher unbeliebt, hat man durch die passende Kleidung auch hier die Möglichkeit, seine individuellen Formen perfekt zu inszenieren. Umspielende und schlichte Oberteile wie Tuniken, Longblusen oder Oberteile mit leichten Trompetenärmeln setzen wunderschöne Akzente, die von der rundlichen Bauchpartie ablenken. Ein etwas längerer Schnitt verlängert und schmälert die Silhouette optisch. Schmälere Beine dürfen durch Bleistiftröcke oder enger geschnittene Hosen gern hervorgehoben werden. Durch eine Betonung der Unterbrustebene wird die feminine Körperform stilvoll betont – Besonders mit Etuikleidern kann man diesen Trumpf für sich nutzen und das Augenmerk auf stilvolle Weiblichkeit legen.

Schlank und groß: Der I-Typ bei Männern lässt viele Freiräume

Wenn es nicht gerade der klassische Anzug sein muss, können Männer mit dieser schlanken, zumeist hochgewachsenen Körperform stiltechnisch einiges tun, um einem möglicherweise schlaksigen Auftreten entgegenzuwirken. Oberteile dürfen durch horizontale Musterungen gern zusätzliches Volumen schaffen. Zu meiden sind lediglich Stylings, die den Körper schmälern. Deshalb sind Raglan-Ärmel oder Nadelstreifen Männern mit I-Körper nicht zu empfehlen.

Die Sanduhrform bei Frauen lässt volle Stylingfreiheit

Diese Körperform – meist durch ein „X“ oder eine Sanduhr illustriert – verfügt über einen größeren Busen, runde Hüften und eine schmälere Taille. Diese sehr feminine Figur darf gern durch Taillengürtel oder „High-Waist“ Hosen betont werden. Generell eignen sich körpernahe Schnitte bei diesem Körpertyp besonders. Im Allgemeinen verfügen Frauen mit dieser Körperform allerdings über relative Narrenfreiheit, was ihr Businessoutfit betrifft. Was bei welchem spezifischen Dresscode erlaubt ist und was nicht – auch unabhängig vom eigenen Körpertyp – können Sie detailliert im Dresscode Ratgeber von Textil One oder unter www.textil-one.de nachlesen.
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